Nebel, durch die die
Sonne bricht, immer
Sonne, aber keine
Glut, nur licht-
freudigesEmptinden
scheint uns aus
seinen Bildern ent-
gegen und so sonnig
waren seine Kunst
und sein Wesen,
dass er sich auch
neidloser Anerken-
nung unter seinen
Kollegen zu erfreuen
scheint.
Noch sei der
sehr vornehmen, auf
das Figurale und
Dekorative gerich-
teten Kunst Robert
Reids gedacht und
nur mit Namen seien
noch die übrigen
der bemerkens-
wertesten Impres-
sionisten erwähnt:
J. Alden Weir,
Emmet C. Tarbell,
Edward Simmons,
Willard L. Metchalf, Thomas W. Dewing, Joseph de Camp, Frank Benson.
Nun erübrigt uns aber noch - nachdem wir allerdings jetzt schon
einiger auch im Figuralischen hervorragender Maler Erwähnung taten -,
speziell uns den bedeutendsten Figuren- und Porträtmalern zu widmen. Eine
Grenze ist zwar heute gar nicht mehr streng zu ziehen, besonders landschaftert
heute fast jeder Figurenmaler. Es sei hier eingeschaltet, dass wir die
moderne amerikanische Figurenmalerei auf Fuller zurückzuführen haben,
der seiner Zeit bedeutend vorangeeilt war. Er wurde 1822 in Deerfild,
Massachusetts, geboren als Sohn eines Farmers. Er setzte seinen Wunsch,
Maler zu werden, durch, zeigte früh ungemeines Farben- und Formentalent
und studierte bei Henry Roke Brown und Bildhauer Ball und als er 1896
Europa besuchte, liess er sich besonders durch die italienischen Koloristen des
XVI. und XVII. Jahrhunderts beeinflussen. Später schloss er sich 15 Jahre
ganz auf einer Farm in Neu-England von der Welt ab und brachte dann
Arbeiten zutage, mit denen er seiner Zeit weit vorangeeilt war. Seine
W. v. Schwill, Porträt des Prinzen Heinrich