der Eigentümer an
all ihren mannig-
faltigenkleinen und
grossen Schätzen.
Dr. Braun, der
Direktor des Trop-
pauer Museums,
hat in erster Linie
die schlesischen
Sammler und Be-
sitzer von Alt-
Wiener Porzellan
zu einem inter-
essanten Stelldich-
ein vereint. Dank
der entgegen-
kommendenBereit-
willigkeit sowohl
in den Kreisen des
hohen Adels, wie in der kunstliebenden Bürgerschaft gelang es, eine über-
raschend grosse Zahl der wichtigsten Objekte aus Schlesien selbst herbei-
zuschaffen. Von etwa achthundert Num-
mern des Kataloges entfallen mehr als 502
auf Troppau und etwa ebenso viele auf
das übrige Schlesien, so dass also zwei
Dritteile der ganzen Ausstellung durch das
Kronland selbst beigesteuert wurden.
Unter den Ausstellern ist vor allem
der Protektor des Troppauer Museums
Fürst Johann von und zu Liechtenstein
zu nennen, ihm reihen sich aus dem
schlesischen Hochadel August Graf von
Bellegarde, Gräfin Larisch-Larisch und
Gräfin Sprinzenstein mit ebenso seltenen
als kostbaren Beiträgen an. Unter den
aus Troppau selbst zur Ausstellung ge-
brachten Objekten sind besonders jene aus
den Sammlungen der Baronin Sobek-Skal,
der Baronin Sedlnitzky, der Frau Eda von
Thoss, dann die der Herren Josef Hatschek
und Dr. Alexander Hirsch durch künst-
lerische Feinheit ausgezeichnet. Auch
unter den kleineren aus Troppau ge-
Alt-Wiener Porzellan-Ausstellung in Troppau. Teekanne mit
Schwarzlot-Malerei, um 1730. (Prof. Krislinus, Budweis)
Alt -Wiener Porzellan-Ausstellung in
_ _ __ _ _ _ Troppau, Henkelkrug, ohne Marke, um
lieferten Beitragen, wie in den reizenden m, (Dmwax Su-au55,w]jgn)