schien es dem Verfasser
wertvoll genug, um über seine
Herkunft und sein Entstehen
weiteres festzustellen.
Das Heft in Quartformat i . _ f" '
enthält das nebenstehend ab-
gebildete Titelblatt mit der i f Äiptt 116W 13W
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Inschrift: „Eyn new M0 del- bclbucb mlff lßllfßlff:
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vn langen gestellliGelmert 1 ' 3133911056541
vnd gebessert mltt. 105. fett man.
andern Modeln. N. H. Anno . I o L
domini. 1525." Auf der Rück- l " ßnbetnwjobeüh
seite des Titelblattes ist ge- x a, ,
druckt: .,Eyn ModelBuchleyn _ i 2111m bominhl f 2 f.
i darauß i leycht l lich das ge-
wurck dises nach angezeyg"
ten Formen erlernet werden
mag. Gedruck. yn der Fürst-
lichen Stadt Zwickau durch
Jorg Gastelil 1525." Darunter
steht die Gestalt eines
Bauern, die in Flugschriften
aus der Reformationszeit
mehrfach abgedruckt ist. Das
Heft enthält ferner: g Seiten
mit je einer Bordüre in Kon-
turen für Flechtweberei (dar-
unter eine Bordüre zweimal],
die von Bändern mit Wolken-
bogen und Schraftierung eingefasst, sind ferner 5 Seiten Bordüren für Stickerei
in Holbeintechnik und 18 Seiten mit Flächenmustern und Bordüren auf
quadriertem Grunde für Weberei und ähnliche Techniken. Die Muster für
Holbeintechnik (Stickerei in Linienmanier auf abgezählten Fäden, wie sie
auf Holbeins Gemälden häufig vorkommen) sind auch für Weberei zu
benützen, während die Webereimuster auch in Filetarbeit und Kreuzstich-
Stickerei ausgeführt werden können. Den interessantesten Teil unseres
Buches bilden die Ornamente (für Flechtweberei), die ihrem Formenkreise
nach der sächsischen Schule angehörig erscheinen. Aus der Signatur der
Blätter, sowie unter Berücksichtigung der Wasserzeichen und sonstigen
Merkmale ergab sich, dass das Heft unvollständig ist; Bogen r und 2 sind
vollständig mit je 4 Blättern, von Bogen 3 (z C) fehlt das vierte Blatt,
Bogen 4 (z D) ist vollständig, von Bogen 5 (z E) fehlt das Blatt E und das
Titelblatt zur zweiten Ausgabe von 1525