MAK

Volltext: Monatszeitschrift VII (1904 / Heft 1)

Teezimmer, Kollektivausstellung Karl Bamberger, Ph. Haas 8: Söhne und L. Nowotny 
wo sich nächstens der neue Museumsbau erheben wird, errichtet worden 
ist. Es ist ein Blockhaus, ein Jagdhaus, eine kleine Villa mit vier Wohn- und 
Schlafräumen, Küche, Dienstbotenzimmer, mit dem in der Welt herum- 
zuziehen und sich niederzulassen, wo es einen gerade freut, im Frühling auf 
dem Kahlenberg, im Frühsommer in Mödling, im Hochsommer in Südtirol, 
im Herbst und Winter am Quarnero, ein sehr vergnüglicher Gedanke wäre. 
Und warum sollte einer nicht darauf kommen? Das Haus samt Einrichtung 
kostet 15.000 Kronen, hat ein Gewicht von 250 Meterzentnern:25 Tonnen 
und lässt sich auf zwei Waggons unterbringen. Die Raumausnützung ist 
höchst sinnreich, die Lagerstätten sind in die Wand eingelassen und doch 
frei und luftig angeordnet, die Holzwände mit einer isolierenden Korkstein- 
schichte versehen. Die Möbel sind gefällig, praktisch, solid, man kann sich 
für so einfache Zwecke nichts Freundlicheres und Besseres denken. In der 
Schaffung solcher Häuser liegt Schönthalers Stärke und Eigenart. 
An Einzelmöbeln ist nicht viel vorhanden, es liegt nahe, dass unsere 
Kunsttischler, soweit ihre Kräfte und Mittel reichen, am liebsten ihr Können 
in geschlossenen Räumen zur Schau stellen. Aber es ist nicht jedermanns 
Sache, sich alle paar Jahre neu einzurichten, für Einzelstücke, sofern sie nur
	        
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