machen Ähnliches,
setzen aber farbige
Tupfen, wie Edelsteine,
ins Glas, was ganz
widersinnig ist; dagegen
sind die geschliffenen
Gläser und die kräftig
gebildeten Vasen sehr
gut.
Reichhaltig ist die
Kollektion von Metall-
arbeiten. Die Kunst-
schlosserei ist durch
Gillar, Kurczak, Nawra-
til vertreten, auch die
Bronze vielseitig und
durchwegs mit mo-
dernen Formen.
Hanusch (Ermer) be-
schäftigt eine ganze
Reihe von Absolventen
der Kunstgewerbe-
schule, Schaefer, Öfner,
Pohl, die im Figuralen
und in Rahmen, Mu-
scheln, Vasen, Lampen
sich hervortun; das
reichste und beste Stück
ist eine Uhr mit Giran-
dolen von Frömmel. Bildhauer I-Iauser, von früher her in bestem An-
denken, erregt Aufmerksamkeit durch seine Krüge, Ständer, Schalen,
die modernes Empfinden zu edlem massvollem Ausdrucke bringen.
Auch Auböck, I-Iirschler, Kellermann sind zu nennen; Rubinsteins
Bronzen gefallen uns nicht, seine Lampen, unter deren Schirmen be-
tende Nonnen stehen, sind mehr als sonderbar und die Figuren schlecht
modelliert. Klinkosch entwirft sich seine modernen Silbergeräte selbst,
es sind interessante Teeservices, Jardinieren, Bestecke darunter, J. Ban-
nert sucht immer gute alte Muster vornehmlich aus den Sammlungen
des Museums und erfreut stets durch die sichere exakte Arbeit, die sich
ebenbürtig neben die gute alte stellt. Waschmann hat eine Reihe von in
Silber montierten Kristallgefässen, Frucht- und Blumenschalen gebracht, die
seiner Meisterschaft Ehre machen, unter den Objekten Hackers ragt ein
Beleuchtungskörper nach Entwurf von Hella Unger hervor. Überaus reich
und inhaltsreich repräsentiert ist die Bijouterie, Abel, Haarstrick in Salzburg,
Schreibmappe, Leder getrieben, von Marie Bauer