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Volltext: Monatszeitschrift VII (1904 / Heft 1)

machen Ähnliches, 
setzen aber farbige 
Tupfen, wie Edelsteine, 
ins Glas, was ganz 
widersinnig ist; dagegen 
sind die geschliffenen 
Gläser und die kräftig 
gebildeten Vasen sehr 
gut. 
Reichhaltig ist die 
Kollektion von Metall- 
arbeiten. Die Kunst- 
schlosserei ist durch 
Gillar, Kurczak, Nawra- 
til vertreten, auch die 
Bronze vielseitig und 
durchwegs mit mo- 
dernen Formen. 
Hanusch (Ermer) be- 
schäftigt eine ganze 
Reihe von Absolventen 
der Kunstgewerbe- 
schule, Schaefer, Öfner, 
Pohl, die im Figuralen 
und in Rahmen, Mu- 
scheln, Vasen, Lampen 
sich hervortun; das 
reichste und beste Stück 
ist eine Uhr mit Giran- 
dolen von Frömmel. Bildhauer I-Iauser, von früher her in bestem An- 
denken, erregt Aufmerksamkeit durch seine Krüge, Ständer, Schalen, 
die modernes Empfinden zu edlem massvollem Ausdrucke bringen. 
Auch Auböck, I-Iirschler, Kellermann sind zu nennen; Rubinsteins 
Bronzen gefallen uns nicht, seine Lampen, unter deren Schirmen be- 
tende Nonnen stehen, sind mehr als sonderbar und die Figuren schlecht 
modelliert. Klinkosch entwirft sich seine modernen Silbergeräte selbst, 
es sind interessante Teeservices, Jardinieren, Bestecke darunter, J. Ban- 
nert sucht immer gute alte Muster vornehmlich aus den Sammlungen 
des Museums und erfreut stets durch die sichere exakte Arbeit, die sich 
ebenbürtig neben die gute alte stellt. Waschmann hat eine Reihe von in 
Silber montierten Kristallgefässen, Frucht- und Blumenschalen gebracht, die 
seiner Meisterschaft Ehre machen, unter den Objekten Hackers ragt ein 
Beleuchtungskörper nach Entwurf von Hella Unger hervor. Überaus reich 
und inhaltsreich repräsentiert ist die Bijouterie, Abel, Haarstrick in Salzburg, 
Schreibmappe, Leder getrieben, von Marie Bauer
	        
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