7.:
Künstlerinnen der Ge-
genwart wie der Ver-
gangenheit anhaftet, wie
gross auch immer ihre
Begabung sein oder ge-
wesen sein mag - ein
Mangel an Kühnheit
und Entschlossenheit,
welcher zu einem ge-
wissen Zaudern in ihrer
Darlegung einer ori-
ginellen Idee führt, mit
einem Worte, ein Er-
mangeln an jener Eigen-
schaft, welche uns an
dem Weibe verhasst,
bei der Kunst aber un-
umgänglich notwendig
ist: rücksichtsloser Aus-
druck des Selbstver-
trauens. Das stärkere
unddeshalbglücklichere
Geschlecht blickt
gewöhnlich auf die
Arbeiten der Künstle-
rinnen mit einer Art
gefälliger Duldung; es
Kaminaufsatz von Miss Rope: "Demeter und Persephone"
genügt, wenn sie anmutig, hübsch und mehr oder weniger technisch richtig
sind, und reichliches Lob wird dort gespendet, wo, wenn die Arbeit eines
Mannes Schöpfung wäre, die Kritik von einer ganz anderen Grundlage
ausgehen würde.
Spiegel von Miss Rope
In England,
wie auch in an-
derenLändernhat
die angewandte
Kunst innerhalb
der letzten zehn
Jahre enorme
Fortschritte ge-
macht, und in
demselben Ver-
hältnisse, in dem
der moderne Ge-
schmack mehr