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Volltext: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Das Küstenland (Görz, Gradiska, Triest und Istrien)

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betrifft, so beweist bei einem Bernardo Parentino schon der Zuname seine Herkunft. Ob 
der um 1471 lebende Cleriginus de Justinopoli, dessen Denkmal sich bei der Madonnen 
kirche außerhalb Portole befindet, ob ein Pietro da Muggia, Giorgio Vincenti da Capo- 
distria und ein Giovanni del Carso (Schiavone) höher zu taxiren sind als dieser schwache 
Nachfolger des Francesco Squarcione, darüber zu urtheilen sind wir nach dem uns vor- 
Malerei und Schnitzerei eines Kastens in der Kirche San Giorgio in Pirano (XV. Jahrhundert). 
liegenden Materiale nicht im Stande. Anders steht die Sache bei Benedetto Carpaccio, 
der in Capodistria lebte und malte, und bei dessen Vater oder Oheim Vittore Carpaccio, der 
seine Werkstatt in Venedig hatte und sich als Venetianer Unterzeichnete, aber allerdings in 
Capodistria geboren ist, wo auch sein Schüler Lazzaro Sebastiani das Licht der Welt 
erblickt haben soll. Von Benedetto Carpaccio sieht man in Capodistria eine Reihe von 
Werken, so an der Orgel des Doms zwei Gemälde, schlecht erhalten, beide bezeichnet und 
mit 1538 datirt: eine Madonna mit Heiligen und eine Darstellung im Tempel und den 
bethlehemitischen Kindermvrd. Ein drittes Bild, der Name Jesu von Engeln umgeben,
	        
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