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zinnerne, hölzerne und tönerne Tischgeräte zum dauernden Schmuck.
Bei festlichen Anlässen werden Hängebilder, Bauernmalereien (bonader)
und gewebte Stoffe zur Verkleidung des sonst sichtbaren I-Iolzgefüges ver-
wendet, von denen die wertvollsten an der Giebelseite angebracht werden.
Zugänglich ist der Raum nur indirekt durch einen niedrigen Vorplatz und eine
Türe, die zum Bücken zwingt. Das verstärkt die Höhenwirkung des Giebel-
zimmers, das in dieser Richtung eine Ausnahme von den sonst zumeist
niedrigen Bauemstuben bildet. Auf den Bänken und anderen Sitzgelegen-
heiten liegen Kissen, für welche sogar eine besondere Webeart besteht;
durch diese und noch mehr durch den Wandschmuck, bei dem ligurale
Sujets aus der biblischen Geschichte Gegenstand der Darstellung bilden,
wurden der nordischen Webkunst dankbare Aufgaben gestellt, die sie
mitunter glänzend löste.
In den Figuralen Darstellungenrderselben hat sich die mittelalterliche
Strenge lange bewahrt und ihre herbe, aber ungemein dekorative Behandlung
reizt auch die modernen nordischen Künstler, in verwandten Bestrebungen sich
ihnen anzuschliessen. Die meist kräftigen Umrisslinien sind durch Farbentöne
ausgefüllt, die nach ihrem dekorativen Wert nebeneinandergestellt sind und
eine ausgesprochene Flächenwirkung besitzen. Häufig ist ein kräftiges Rot
der vorwiegende Grundton, der übrigens auch in der Kleidung der Bauern
nicht selten neben weiss ungemildert auftritt. Ein zartes Blaugrün mit hellem