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Volltext: Monatszeitschrift VII (1904 / Heft 3 und 4)

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liehen Form für immer 
dahinstirbt. Wie diese 
Gestalten zur Veran- 
schaulichung bestimm- 
ter Ideen verwandt 
wurden, zeigen genug- 
sam die erwähnten Bei- 
spiele. Ihre Bedeutung 
im einzelnen Falle fest- 
zustellen, ist oft sehr 
schwierig. Es bedarf 
dazu eingehenden Stu- 
diums der eigentüm- 
lichen Vorstellungen, 
die jene Zeit mit 
jenen mythologischen 
Gestalten verband. Be- 
zeichnend für den Wert, 
den man diesem Ge- 
dankenkreise beimass, 
ist der Umstand, dass 
Kändler in Meissen 
„täglichen Unterricht 
zur Erklärung der 
schwereren mythologi- 
schen Dichter" bei dem 
Magistel" Christian GrundrisseinerFesttafelbei derHochzeitKarlsIILvon Sizilien, Dresden 1138 
Friedrich Weise nahm. 
der in der Meissener Fürstenschule von 1735-1770 unterrichtete. 
Diese Verwendung der Porzellanfiguren als Tafelschmuck war vielleicht 
auch für ihre Grösse bestimmend. Während Kändler in seinen für das 
japanische Palais geschaffenen plastischen Arbeiten den Tieren, Aposteln 
u. s. w. einen sehr grossen Masstab gewählt hatte, fand er schon bei den 
ßwul-Rf .1. aywzfw4bw. 
 
Grundriss einer Fesnafel bei der Hochzeit Karls III. von Sizilien. Dresden 1738
	        
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