der Fabrik durch das
Ärar auch durch ein
äusserliches, an den
Fabrikaten ange-
brachtesZeichen do-
kumentieren wollte.
Dann ist das sti-
listische Moment
entschieden auch
heranzuziehen. Alle
diese Figuren, Grup-
pen und Gefässe mit
denvariierendenein-
gepressten, einge-
ritzten, aufgemalten
und auch die ersten
von der späteren
Form abweichen-
den, unterglasur-
blauen Binden-
Schilde können nur
in den Vierzigerjah-
ren entstanden sein.
Einige derselben
sind durch ihr noch
ganz barockes We-
sen mit der vorher-
gehenden Zeit der
Fabrik eng ver-
knüpft, andere tragen Buntbernalte Vase mit plastischen Fmchlgehängen, Txizon und Nereide
als Henkel (Katalog Nr. 350)
noch ganz den De-
kor der vorkaiserlichen Zeit, wie dasjagdtellerservice in Schwarzlotmalerei
oder die wundervolle Schüssel des Prinzen Esterhäzy mit den bunten Chinoi-
serien, andere endlich sind deutlich erkennbar als die ersten Dokumente des
mit der Übernahme durch das Ärar zielbewusst auf der ganzen Linie ein-
setzenden Meissener Einflusses. Diese Formen und Modelle sind seit der
systematischen Aufnahme der Blaumarke, also seit 174g, nur noch wenige
Jahre wiederholt worden. Die durch Dr. Modern publizierte Instruktion vom
13. Dezember 174g ist ausserordentlich wichtig und Hxiert den Termin, von
dem an der blaue Bindenschild unter der Glasur regelmässig als Fabriks-
marke verwendet wurde. Für einen prinzipiellen Fehler halte ich aber die An-
nahme Dr. Modems, es seien die in den für die Wissenschaft recht wertvollen
Passbriefen von 1763 und 1764 angeführten Zeichen, welche die Ligatur des
Buchstaben H. C. oder I. H. C., als Fabriksrnarken anzusprechen. Es ist