Kolonialzimmer mit Stickereien der Deerfleld Sociexy
und die damit verbundene bildnerische Ausbauung und Ausschmückung der
Städte sich gestaltete, desto mehr gezwungen, die Kleinkunst wieder aus-
zuschalten.
Grruebysche Vasen und Fayencen für die Aufschriften der neuen Rapid
Transit Stationen, sezessionistisch berührende schmiedeiseme Gegenstände
der Station Fontaine, das war beinahe alles, was die diesjährige Ausstellung
darin bot.
Es ist daher sehr zu begrüssen, dass sich neue Zentren für das Kunst-
gewerbe aufgetan haben; allerdings, die „Society of Arts and Crafts" krankt
leider am Dilletantismus, die „Society of Mineral painters" umfasst nur eine
Beaute und der „National Arts Club", der ursprünglich besonders gegründet
wurde, um dem Kunstgewerbe ein Heim zu bereiten, hat dies Jahr seine
Ausstellungen, die jeden Monat wechseln, hauptsächlich Gruppen von ver-
schiedenen Künstlern gewidmet, mit Ausnahme der Ausstellung von
juwelierarbeiten alter und neuer Zeit, die zu den aller-interessantesten
gehörte.
Die eigenartigste Schaustellung an Juwelierarbeiten boten die Arbeiten
von F. Walter Lawrence. Er hat gewusst, sich Fragmente von phönizischem
Glas, Stücke alter Vasen und Schalen etc., zu verschaffen, die vor einigen
Jahren hier käuflich zu erwerben waren bei Sammlern, die sie von den Fund-
stätten herbrachten. Da jetzt die Ausgrabungen eingestellt sind, so werden
die vorhandenen Fragmente immer kostbarer. Die Wirkung des Schmuckes,