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Volltext: Monatszeitschrift VII (1904 / Heft 9)

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gedeckten F achwerksbauten (Kathen), die fast trotzig und selbstbewusst das 
weite fruchtbare Gelände zwischen ausgedehnten Feldern, Obst- und Gemüse- 
gärten beherrschen. Sie vermitteln uns einen starken Eindruck einer alten 
und hochentwickelten Volkskultur. 
Fest und unverrückt, in hohes Altertum zurückreichend, ist der Typus 
der Raurnverteilung. 
Betritt man ein Haus vom Eingang an der Traufseite, so gelangt man 
in einen weiten und hohen Dielenraum, der die ganze Hausbreite durchquert 
und bis an die Dachkonstruktion offen ist, diese Wohndiele verbindet die 
Strassen- und Hofseiten; strassenseits liegen nebeneinander und übereinander 
die Wohn- und Schlafkammern. I-Iofseits liegt der dreischifiige Wirtschafts- 
trakt: in der Mitte die hohe geräumige Dreschdiele, an die Wohndiele 
stossend und zu beiden Seiten der Wirtschaftsdiele die Ställe mit niedriger 
Decke. Der für uns wichtigste Raum ist die Wohndiele; sie öffnet sich weit 
gegen denWirtschaftstrakt, hat Fenster gegen Hof und Garten, Türen in die 
Wohnräume und den Leiter- oder Treppenlauf zum Obergeschoss des 
Wohntrakts. An der I-Iauptwand steht der grosse Herd für die Hausfrau (oft 
auch ein kleiner für den Altenteil, mit durchbrochenen Herdtüren verschliess- 
bar). Grosse, prächtige Schränke stehen auf gemauerten Sockeln in sym- 
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