449
w.
z
n
a
D
h
r
a
m
e
g
n
a
L
f,
o
h
s
m.
r
A
m
e
d
r
.0
v
u.
M
c
ß
e
B
. v. Plans Haä. 111ml!
fwßbl: liird . w.
dem Wasser und des Wohntraktes nach der Strasse mit sich gebracht. Die
erhaltenen wichtigen Beispiele hat Lichtwark in seiner Sammlung von
Aufsätzen (Palastfenster und Flügeltüre) eingehend behandelt. In den
„Bildern aus Alt-Hamburg" hat eine Dilettantin, Frau M. Zacharias, viele
solche Räume, die bald ganz verschwunden sein werden, durch Zeichnungen
festgehalten. Lichtwark beschreibt den Typus folgendermassen:
„Der erste Teil der Diele, den man von der Haustüre aus betritt, hat nur
die Höhe des Erdgeschosses und die Breite und Tiefe, die dem Zimmer, das
an seiner Stelle liegen könnte, entsprechen. Neben diesem ersten Teile der
Diele liegt ein Zimmer, ursprünglich das Kontor.
Der zweite Teil der Diele ist der Hauptraum. Er nimmt die ganze Breite
des Hauses ein und geht durch zwei Geschosse. Da er auch die doppelte
bis vierfache Tiefe des ersten Teiles hat, so entstehen sehr ansehnliche
Abmessungen. Es ist eine richtige Halle, der Mittelpunkt des häuslichen
Lebens.
Vom Hauseingang aus sieht man zuerst die grosse Fensterwand
nach dem Hofe, die in der Regel die ganze Höhe der Halle einnimmt;
man kann nicht Licht genug haben. Eine Flügeltür, ebenfalls mit Scheiben,
58