3. Scliülerarbciteii.
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35. *Otto G. in Prag: Krystall-Modelle.
36. *Panyrck J. D., Realschul-Lehrer in Rokycan: Farben-Sealen für Schule
und Haus, Kunst und Gewerbe.
37. *Roller Josef: Vorlagen für das elementare Zeichnen (Brünn).
38. Stein G., Instituts-Vorsteher: „Das zeichnende Kind,” Vorlagen für das
Zeichnen an Volksschulen (Wien).
39. *Smital Ignaz, Professor: Methodischer Zeichnungs - Unterricht für all
gemeine Volksschulen mit einer Pormen - Sammlung (Handzeichnungen)
(Salzburg).
40. *Spinner Anton aus Gratz: Zeichnungs - Vorlagen. (Uebungshefte für
Schüler).
41. *Stohanzl Jacob: Plachmodclle für das Zeichnen und darstellende
Arbeiten an Volksschulen (Iglau).
42. Syrowatka A.: Vorlagen für das Zeichnen an Volksschulen (Wien).
43. Taubinger L.: 12 Hefte Elementar-Ornamente (bei Paterno in Wien).
44. *Trinkler, Kunsthändler in Gratz: Stereometrische Körper und Hetze.
45. *Volksschule zu Wilimow (Böhmen): Krystall-Modelle.
46. *Volksschule zu Vodhan: Apparat zum Perspectiv-Zeichnen (Böhmen).
47. ^Volksschule zu Jicin: Geometrische Körper und Hetze (Böhmen).
48. Walter Josef: Der kleine Zeichner, Vorlagen für das Zeichnen an
Volksschulen.
49. Westmann, Director: 8 Hefte Ornamenten-Schule (bei Paterno in Wien).
50. * Wittmann Alois: Das Preihandzeichnen nach plastischen Formen. Dar
gestellt in 60 Stück Gypsmodellen (Wien).
51. *Wolf Franziska, Buchau: Krystallographische Modelle.
3. Schülerarbeiten.
Bei Besichtigung der ausgestellten Schüler-Arbeiten aus dem Zeichnen
fällt vor Allem die Reichhaltigkeit des Materials auf, das zum grössten Theile
durch die Einsendungen der Schulen in Böhmen, Mähren und Schlesien
hergestellt wurde.
Diese erfreuliche Thatsache verdient um so mehr Anerkennung, als das
Zeichnen erst in neuer Zeit an den allgemeinen Volksschulen eingeführt wurde,
und sie anderseits beweiset, dass die Schulen sich hiebei durch verschiedene
Einflüsse nicht beirren Hessen.
Eine eben so erfreuliche Thatsache ist das einheitliche Vorgehen, welches
auf der ersten Stufe des Unterrichtes im Zeichnen an den meisten Volksschulen
aus den Schülerarbeiten zu erkennen ist.
Mit wenigen Ausnahmen wird überall das Zeichnen der geraden Limen,
der elementaren geometrischen Formen und Verbindungen derselben zuerst mit
freier Hand geübt, und der Unterricht auch in methodischer Beziehung in
gleicher Art begonnen.