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und Peto, Arbeixexwohnhäuser in Leigh, Kent (Aus ..Muzhesius, Das englische Haus", Bd. 1. Verlag
von Ernst Wasmuth. G. m. b. H., Berlin)
Niveau, das die guten Stücke alten Hausrates neben moderner Innen-
ausstattung, die Benützung alter Architekturmotive neben Neuformen
unbekümmert walten lässt und die Kollision von Alt und Neu nicht zu
fürchten braucht.
Und wenn das Rafiinement der besten modernen englischen Arbeiten
das Resultat der genauesten Kenntnis und Verwertung des alten Bestandes
bildet, so gilt doch als oberster Grundsatz in allen Essays, dass nur
unabhängig vom Vorhandenen, nur in künstlerischer Freiheit die so sehr
anstrebenswerte Einheit einer neuen Gestaltung zu erreichen ist. Einheit-
lichkeit in Linie und Form, in Farbe und Lichtwirkung liegt Allen am
Herzen, ist aller Künstler Ziel und die jüngeren unterscheiden sich nur darin
von den Älteren, dass sie dieses Ziel mit noch einfacheren Mitteln, mit noch
beherrschterern Aufwand zu erreichen streben wie ihre Vorgänger.
Der englische Künstler zieht aber auch Alles in den Bereich seiner
Tätigkeit, behandelt das Haus wie den Hausrat und gestaltet die Umgebung,
den Garten. Da wir es vorwiegend mit ländlichen Bauten zu tun haben, wo
der künstlerischen Freiheit der grösste Spielraum gegeben ist, spielt auch die
Umgebung eine grosse Rolle. Sie kommt dem Streben nach Zurückgezogenheit
entgegen, indem sie die Abgeschlossenheit des Heims ermöglicht. Die Art,
wie man zum Hause gelangt, und wie die Architektur mit der Natur in
Verbindung tritt, ist Gegenstand grosser Beachtung. Wir lesen in Guy
Dawbers Essay und sehen in den Abbildungen, wie bewusst der Architekt
seine baulichen Absichten in der Umgebung vorbereitet oder fortsetzt; wie er