daselbst vertreten: Graf
Harrach, Bachmann,
Moser, Dörfel, Ludwig
Politzer mit Glas- oder
keramischen Arbeiten,
F. I-Iaisler mit Leder-
waren. Ferner sind noch
die Schnitzarbeiten im
TirolerDorfe erwähnens-
wert.
DEUTSCHLAND.
Wenn wir weiter Aus-
blick halten nach den
Nationen, die uns Über-
raschungen gebracht
haben, so müssen wir
sicher vor allem der
deutschen Ausstellung
im „Varied Industries
Building" gedenken, wo-
selbst sich eine Flucht
von Gemächern vor uns
auftut, die die Moderne
predigen. Keine andere
Nation hat eine solche
Fülle von Innenräumen
und eine so systema-
tische Ausstellung der-
selben hergestellt. Einen
merkwürdigen Gegen-
Weltausstellung zu St. Louis, Olle Hjonsberg, Maria auf dem Satz zu Deutschlands
Wege m" um"! „Deutschem Hause" im
Schlüter-Stile und seiner unter Anton von Werners Marke stehenden Kunst-
ausstellung bildet diese hochmoderne Reihe von Innenräumen, die sich um
Architekt Möhrings Ehrenhof, Professor Martin Dülfers Repräsentationssaal
und Olbrichs Villenhof gruppieren. Ein harter Ton, der sich in den oft etwas
starken Gegensätzen zwischen Hell und Dunkel dokumentiert, verstärkt durch
die häufige Anwendung der geraden Linie, geht durch alle diese Gemächer,
aber in denen der Süddeutschen, wird er milder, mahnt mehr an die viel
reicheren und harmonischeren Töne, die in Österreichs und Frankreichs
neuer Kunst vorherrschen, im Gegensatz zu den schroffen Kontrasten und
der geraden Form, die die Norddeutschen bevorzugen. Architekt Moehring
nebst den Malern Albert Männchen und Richard Guhr hat der Schmuck