MAK

Volltext: Monatszeitschrift VII (1904 / Heft 11)

 
Welxausstellung zu St. Louis. Festhalle, Architekt Masqueray 
Seebrise waren nicht zu ersetzen, aber hier hatte man tropische Waldriesen, 
ein mildes Tropenklima, dem man Rechnung tragen und deren Vorzüge 
benützt werden konnten - und welche leider ganz ausser Acht gelassen 
worden sind! Als einzelne charakteristische, ihre Zwecke auch äusserlich 
dokumentierende Bauten hätte man die verschiedenen Ausstellungs- 
paläste auffassen und in den Tropenwald hineindenken sollen, der 
natürlich um einige Schattenspender ärmer werden musste, aber nicht 
um so viele. Wie reizvoll das sich hätte tun lassen, davon ist der 
Beweis geliefert. Das Minengebäude ist ein moderner, seinen Zweck 
dokumentierender Bau, in dem das Massige, Elementare zum Ausdruck 
kommt, mit leichtem Anflug an den ägyptischen Stil - durch die Obelisken 
angedeutet. Ferner hat man auf dem Hochplateau, welches das südliche 
Ende des Ausstellungsterrains bildet, die Bäume stehen lassen und die 
verschiedenen amerikanischen Staaten haben ihre Spezialbauten in den 
grünen Urwald hineingebaut. Zum Teil sind es nur Repräsentations- 
und Empfangsräume, zum Teil beherbergen sie auch Produkte der 
betreffenden Staaten. Manche der Bauten sind Nachbildungen historischer 
Stätten des Landes, manche drücken die dieselben charakterisierende
	        
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