Empfindung sind, bisher
fast vollständig von einer
gemeinsamen Ausstel-
lung fern gehalten haben.
Hier finden wir wenn
auch nicht viele, so doch
einige der besten, so ein
Gemälde: „The Avenue"
von Cameron. Mit sou-
veräner Verachtung aller
Details und einer wunder-
baren Meisterung der
Lichteffekte ist dieses
Bildwerk gemalt, das
dichtbelaubte, grosse und
dunkle Bäume darstellt,
welche die sonnige, helle
Strasse umrahmen. Von
den so eindrucksvollen
iiguralen Malern der
Glasgowschule finden wir
allerdings wenige Er-
Zeugnisse, aber noch
verschiedentliche treff-
liche Landschaften, so
vor allem auch die-
jenigen von A. B. Doch-
arty und David Fulton
. _ , schmücken die englische
Weltausstellung zu St. Louis, cm. Bischop, „Der beste auf dem Markte" Abteilung.
Alma-Tadema hat
drei seiner berühmten Bilder „The Colosseumm „Caracalla" und „The
Shrine of Venus" gesandt. Peter Graham ist mehrfach vertreten, ebenso
David Farquharson. Von Herkomer sind ein herrliches Porträt „Duke
of Somerset" und zwei interessante Bilder „The makers of my house"
und „Watching the invaders" vorhanden. W. Q. Orchardsons berühmtes
Portrait von Sir Walter Gilbey, Ouless' Porträts, Alfred Parsons Land-
schaften, Sir Edward J. Poynters phantasievolle Gemälde, Sir George
Reids Porträts, John R. Reids „Rivalisierende Grossväter", die Werke von
Sir James Sant und Waterlow, sie alle beweisen den Amerikanern die
B edeutung englischer Kunst, denn noch nie zuvor, auch nicht bei Gelegenheit
der Chicagoer Weltausstellung, sind so viele Bilder von berühmten englischen
Meistern der Neuzeit übers Meer gesandt worden. Wer aber mit diesen
längst bewährten Grossen vertraut ist durch europäische Ausstellungen,