produkten viele histori-
sche Reliquien und alte
Kostbarkeiten befinden.
Nichts aber, von dem
ichvoraussetzenkönnte,
dass es den Lesernneue
Informationen über
jetzige Produkte der
Kunstindustrie bieten
könnte.
SIAM. Das Regie-
rungsgebäude dieses
Landes ist ebenfalls
die Reproduktion eines
Tempels. „Benchana
Bopit" in Bangkok ist
hier imitiert worden, der
Inhalt ist dem Museum
zu Bangkok entnommen
worden. Von beson-
derer Schönheit ist der
Altar, vor dem ein
Götzenbild Raum Findet
und der moderne Arbeit
nach alten Mustern dar-
stellt. Irn übrigen sind
vor allern kunstvolle
Weltausstellung zu St. Louis, Frederick W. Freer, Chicago, ,.Trost"
Waffen und Musikinstrumente aus dem Museum ausgestellt. Im Manufaktur-
palast hat Siam auch einen Raum inne und hier finden wir einige Arbeiten,
die neue Bestrebungen in der Kunstindustrie darstellen. Ganz besonders sind
in der Beziehung die getriebenen Silberarbeiten zu nennen, auch die Korb-
Hechterei. Der siamesische Elefant dient hier, wie im Tempel, meistens als
I-Iauptmotiv.
Die amerikanische Kunst und Kunstindustrie sind in so reichem Masse,
wie auf keiner früheren Ausstellung vertreten. Da mein Aufsatz über die
Winterausstellungen New-Yorks, sowie frühere Aufsätze über amerika-
nisches Kunstgewerbe, Skulptur und Malerei, schon zum Teil die Dar-
bietungen der östlichen Künstler deckten, so werde ich hier hauptsächlich
den Produkten des Westens und Südens meine Aufmerksamkeit schenken.
Chicago besonders, sowie San Francisco, überhaupt ganz Kalifornien haben
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