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Volltext: Monatszeitschrift VII (1904 / Heft 12)

 
Weltausstellung zu St. Louis, Larnpenschirm. Messing mit opali- 
sierenden Perlrnuscheleinsätzen, Charles Frederick Eaton, Santa 
Barbara, Kalifornien, Union-Staaten 
eine kühne Behandlung 
zeichnen das Bild aus. 
Auf landschaftlichem 
Gebiet tut sich in Chicago 
A. Fleury besonders hervor, 
dessen „Chicagoer Stadt- 
bilder" rnit viel Echtheit und 
zugleich sehr künstlerischer 
Auffassung die charakteri- 
stischen Punkte dieser lebens- 
vollen, eigenartigen Stadt 
wiedergeben, die zugleich 
die unruhvollste Grosstadt 
ist und die idyllischeste Um- 
gebung besitzt: Parks von 
unendlicher Ausdehnung, den Riesensee, an dessen Ufern sich die pracht- 
vollen gartenumgebenen Behausungen der Reichen wie Landsitze gruppieren 
- und doch liegen sie inmitten der Stadt. Das Tierstück vertritt in Chicago 
E. F. Glamann. Frank R. Wadsworth sei auch noch als einer der hervor- 
ragenden Chicagoer Künstler erwähnt. In St. Louis sei "Edward M. Campbells 
mit seinem poetischen Bilde: „Die Stunde, wenn das Tageslicht stirbt" 
gedacht. Frank Duveneck 
aus Cincinnatti sandte Por- 
träts, Granville Redmond 
aus San Francisco eine 
„Kalifornische Landschaft", 
die uns die künstlerische 
Begabung des amerikani- 
schen Westens und Südens 
lebhaft dokumentieren, für 
die übrigens unsere New- 
Yorker Künstlerschaft auch 
schon längst den Beweis ab- 
gelegt hat, denn viele Mit- 
glie der derselben entsprossen 
anderen Teilen der Staaten, 
aber der Osten hat nächst 
Europa bis jetzt die besten 
Ausbildungs- und die besten 
Verkaufsmöglichkeiten ge- 
boten. Daher hat sich die 
Künstlerschaft hier konzen- 
triert, aber das unternehmen- 
de Chicago ganz besonders 
 
Weltausstellung zu St. Louis, Elektrische Hängelampe aus Messing 
mit Muscheleinsätzen, Charles Frederick Eatan, Santa Barbara, 
Kalifornien, Union-Staaten
	        
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