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am Boden beim
Ausruhen, wo-
durch niedrige
Horizonte moti-
viert werden
können.
Die oft dämm-
rige Stimmung
namentlich tiefer
im Innern liegen- Entwurf eines kleinen Wohnhauses nach einem 'a an's hen 0 ' 'n l d
der Gemächer Sammlung "' " "v a "
läßt die reiche
Anwendung von Goldgründen und Goldlack bei Prunkräumen nicht barba-
risch erscheinen; trotz des metallischen Glanzes ist eine ruhige Wirkung
im gedämpften Licht erreichbar.
Über den bemalten oder unbemalten Wandrahmen bleibt bis zur ähnlich
behandelten, ebenen, glatten oder kassetierten Decke ein friesartigerZwischen-
raum, der der Luft- und Lichtzuführung dient; sein Füllwerk (Ramma) ist
entweder feines Gitterwerk oder reicheres Schnitzwerk, ähnlich dem im
Tempelbau als Flächenschmuck verwendeten.
Wenn aber nirgends Schmuck auftritt, so bleibt doch ein Raumbestand-
teil selbst im ärmsten Haus der Gegenstand künstlerischer Pflege. Es ist das
Tokonoma und daran anstoßend das Chigai-dana, jene Wandnischen, die
nach uralter Sitte für den Ahnenkult und für den wichtigsten Hausrat vor-
behalten bleiben.
An dieser Stelle zeigt sich auch die Vorliebe der Japaner für kostbare
Hölzer; die Täfelungen, der Bodenbelag, die Deckenstützen werden hier
mit besonderer Sorgfalt ausgewählt und zeigen, wie die Wertschätzung
technisch vollkommener und in Färbung und Linienführung reizvoller
Leistungen des Handwerks, sowie die Hochhaltung eigenartiger Natur-
formen in weite Schichten der Bevölkerung gedrungen ist, bei denen in
Europa wohl selten auch nur das geringste derartige Verständnis zu finden
wäre. Durch ähnliche Vorzüge, die von der hingebenden Treue an den
heimischen Bo-
den ergänzt wer-
den, ist auch die
Liebe für die Pfle-
ge des Gartens
ausgezeichnet.
Selbst der kleinste
Fleck Erde, der
zumFamilienhaus
gehört, erfährt eine
Entwurf eines kleinen Wohnhauses nach einem japanischen Original der _
Sammlung Trau Durchbildung, auf
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