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Volltext: Monatszeitschrift VIII (1905 / Heft 1)

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teilung und die Prämiierung der 
Arbeiten erfolgt durch eine Jury 
in Wien, welche von Fall zu Fall 
aus Funktionären der Unterrichts- 
verwaltung, aus Schulmännern 
und hervorragenden Industriellen 
und Gewerbetreibenden zusam- 
mengesetzt ist. 
Die Resultate waren bisher 
nach dem einstimmigen Urteile 
der Jury sehr befriedigende, 
dürften aber in Zukunft, wenn 
sich die erst verhältnismäßig 
kurze Zeit eingeführten Methoden 
etwas mehr eingelebt haben, noch 
bessere werden. 
Mit der Einführung der 
Klausurarbeiten ist eine, wenn 
auch nur sehr bescheidene An- 
näherung an das großartig ent- 
wickelte System der „National- 
Competition", welche das 
englische Kunstgewerbe unab- 
hängig gemacht und rasch zur 
Blüte gebracht hat, vollzogen; 
im Interesse des heimischen 
Kunstgewerbes wäre ein Ausbau 
der Institution der Klausurar- 
beiten durch deren Ausdehnung 
auf weitere Kreise nur lebhaft 
zu wünschen. 
Im vorstehenden sind die 
Grundlagen einerReform Süchtig, 
Salonschrank von Max Jäger (Fachkurse Salzburg) 
dem beschränkten Raume entsprechend, angedeutet, welche auch weiterhin 
die Basis für den Unterricht an den staatlichen Bildungsstätten kunstgewerb- 
licher Richtung bilden und damit zur Hebung des Kunsthandwerkes bei- 
tragen wird. 
E. P. 
 
Papiennesser aus Silber von Sergius Hmby (Fachkurs: Salzburg)
	        
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