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INNERE EINRICHTUNG DES NEUBAUES
FUR DAS NORDISCHE MUSEUM IN STOCK-
HOLM 51b
ER große Neubau in Djurgärden bei Stockholm,
welcher die zahlreichen und bisher zerstreuten
Sammlungen des nordischen Museums ver-
einigen soll, momentan vielleicht die um-
fassendste Darstellung einer entwickelten Volks-
kunst, ist endlich so weit gebracht worden, daß
an die innere Einrichtung geschritten werden
kann; die lange dauernden Verhandlungen der
Kuratoren des Museums haben endlich ein
greifbares Resultat erhalten. Indem wir den
kürzlich vom Kuratorium akzeptierten Vor-
schlag des Intendanten Salin in seinem Hauptinhalt skizzieren, geben wir
zugleich einen Überblick über den Umfang des Vorhandenen.
Die innere Anordnung des Gebäudes erinnert an eine Basilika; ein
durchgehender zentraler I-Iallenraum ist umgeben von drei Galeriegeschossen,
einem unteren, einem mittleren (der Säulengalerie) und einem Obergeschoß;
Unterhalb dieser Anlage befindet sich ein niedriges Erdgeschoß, das mit der
Umgebung des Gebäudes eben liegt.
Für die große Halle ist die Aufstellung der vorläufig noch im königlichen
Schlosse untergebrachten Sammlung von Rüstungen, Trachten, Wägen etc.
ins Auge gefaßt. Die einer intimeren Ausbildung zugänglichen Galerien sollen
durch Ausnützung der etwa je zwanzig Kompartimente umfassenden
Etagen den bisherigen Sammlungsbestand aufnehmen.
Die reichen schwedischen Bauernkunstsammlungen, welche den
Schwerpunkt des Museums bilden, sollen den günstigsten Aufstellungsort
im Hauptgeschoß erhalten, um dem Beschauer sofort einen Einblick in das
wertvollste Material zu geben. Hierher gehören auch die zahlreichen Bauern-
stuben, die sich leicht einbauen lassen.
Dekorative Studie von Franziska Hofmanninger Komposition vonFranziskal-Iofmanninger
(Fachkurs: Salzburg) (Fachkurs: Salzburg)