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Volltext: Monatszeitschrift VIII (1905 / Heft 4)

George Frederick Watts. Philip Calderon Esqu. 
(nach einer von F. Hollyer überlassenen Photographie) 
eine seltene Gabe. Watts besaß sie nur zeitweilig. Einer seiner vollendetsten 
Arbeiten in dieser Beziehung ist das Bild „Denn er besaß große Güter". 
Der Inhalt ist der Bibelerzählung von dem reichen Manne, Marcus X. 22., 
entnommen. „Und er war traurig, als er dies sagte, und ging bekümmert 
hinweg, denn er besaß große Güter". Auf einer nicht großen Leinwand steht 
ein Mann, der uns halb seinen Rücken zukehrt, während sein Gesicht uns 
verborgen ist. Man sieht ihm an, wie er sich abhärmt; denn die Haltung 
von Kopf und Schultern und jede Linie seiner Gestalt drückt große Beküm- 
mernis aus. Diese feine Zeichnung zeigt uns den Umfang der Kraft, die 
Watts zuweilen besaß, um Gemütsbewegungen auszudrücken. Dieses Bild 
und die beiden Seitenstücke „Evas Erschaffung" und die „Verkündigung 
Adams und Evas" zeugen aber auch von der bedauerlichen Sorglosigkeit,
	        
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