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Gotischer Ofen auf der Veste l-lohensalzburg, Kachelpartie des Feuerraurnes
Gleichzeitig mit dem Ofen entstanden die Holzschnitzarbeiten im
Fürstenzimmer der Burg. Sie sind keine Tiroler Arbeiten, sondern solche
des Salzburger Hochlandes, wo speziell im Salzachtale und oberem Mur-
tale die Bildschnitzerei unerschöpflich war. Es sind hiefür viele Vergleichs-
objekte vorhanden und drückt sich derselbe vielleicht am besten aus, wenn
wir die geschnitzten Wangen der Bänke im Fürstenzirnrner (siehe IV. Jahr-
gang, p. 148) und die Füllungen des Sakristeischrankes der Burg Kreuzen-
stein nebeneinander stellen (I. ]ahrgang, p. 103). Der Kreuzensteiner Schrank
wurde nachweislich in Tarnsweg gefertigt. Ich denke an I-Iallein als Ent-
stehungsort des besten deutschen Ofens der Gotik. In dieser Annahme