Omar Ramsden und Alwyn Carr, Schmiedeeiserner Kaminrust
Millet war mit vier vorzüglichen Werken vertreten.
Decamps, Degas, Delacroix, Fromentin, Gericault, Isabey,Jaque, Mauve,
Ribot, Henry Regnault, Corbet. Monticelli sind nicht zu den Barbizonisten
zu zählen, ihre vorhandenen Bilder reihten sich aber dem Farbenschema
günstig ein.
Sir Thomas Lawrence und Turner waren die einzigen Repräsentanten
englischer Kunst. Holland und Belgien waren durch Josef Israels, Jacob
Maris, Albert Neuhuys, Jan Weißenbruch, Jongkind etc. vertreten. Deutsche
und Österreicher, sowie alle andern europäischen Nationen waren nicht ver-
treten. Dies allein ist ein Beweis, daß von einer erschöpfenden vergleichenden
Ausstellung keine Rede sein konnte. Ebenso aber spricht es Bände für die
amerikanische Kunst, daß sie neben den genannten europäischen Meistern
bestehen konnte.
Da diese Ausstellung nicht nur als einmalige Veranstaltung arrangiert
wurde, sondern sich eine „Gesellschaft der Kunstsammler" gebildet hat,
deren erste Kundgebung diese Ausstellung darstellte, so steht zu hoffen, daß
die Kunstschätze amerikanischen Privateigentums doch nach und nach dem
Publikum erschlossen werden, und daß die Kunstsammler nach und nach
nicht nur vielseitiger in ihren AnschatTungen werden, sondern sich auch zu
selbständigerem Geschmack erheben, so daß auch die deutsche Kunst hier
wieder Einzug halten und die junge amerikanische Kunst immer reichere
Förderung finden wird. Die Franzosen haben bislang die Kunsthändler und
Kunstsammler zu einseitig beeinliußt. Und zum Teil auch die Künstler selbst,
die aber jetzt alle Bande abzuschütteln im Begriffe stehen, so daß ich
Ihnen schon in meinen Berichten von den kommenden Winterausstellungen
der Kunstverbände wieder Neues vom derzeitigen Schaffen der Amerikaner
in Kunst und auch im Kunstgewerbe erzählen zu können hoffe.