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Volltext: Monatszeitschrift VIII (1905 / Heft 3)

 
Homer D. Martin, Landschaft 
Gemälde vorhanden und durch ein halbes Dutzend seiner Gemälde war 
auch Alexander H. Wyant vertreten, dessen hohen Wert als Interpreten 
unserer stillen, mächtigen Wälder ich auch schon früher betont habe. Noch 
nie hat man die letzten Werke dieser bedeutsamen Künstler in solcher Zahl 
vereinigt gesehen. 
I-Ioratio Walker, der seine Motive der Tierwelt entnimmt, hauptsäch- 
lich Ochsengespanne von fast feierlicher Wuchtigkeit malt und mit einer 
Landschaft von farbenreicher aber kräftig- und tiefgetönter Stimmung 
in Harmonie bringt, war durch sein berühmtestes Bild, „Mondaufgang" 
repräsentiert. Winslow Homer, dem die Sturmflut und der Kampf der 
Menschen mit den wilden Elementen das Lieblingsthema bilden, war durch 
fünf seiner hervorragendsten Schöpfungen vertreten. 
Henry W. Ranger, dem die Ehre gebührt, heute an der Spitze der 
amerikanischen Landschafter zu stehen und der die Eigenart und Bedeutsam- 
keit der heimatlichen Landschaft voll erfaßt hat, hat im Namen der „C ollectors 
society" diese Ausstellung arrangiert. Ihm ist daher ein großer Teil ihres 
Erfolges zu danken. Für den feinen Kunstsinn dieses Mannes legen nicht nur 
dessen eigene Werke voll Kraft und F arbenreiz Zeugnis ab, sondern ebenso 
der harmonische Einklang der ganzen Ausstellung. Sie ist auf Noten gestimmt, 
die wir in seinen Herbstwaldbildern und Küstenszenen wiederfinden. Es sind 
die Harmonien gedämpfter, satter Farbenpracht. 
Unter den jungen, die sich um Ranger scharen, aber ihre Eigenart 
bewahren, sind vor allem Louis Paul Dessar und F. Baillard Williams zu
	        
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