ITT. Steinerne Brücken.
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kommt 1251 bei der Dreifaltigkeits- oder Trinitasbrticke zu Florenz,
und zwar sofort mit 32-5 Meter Spannweite vor.
Die vorhin erwähnte Kühnheit in dem Wachsen der Spann
weite, sowohl heim Vollbogen, wie beim Segmente, finden wir nach
stehend erkenntlich gemacht:
Vollbogen
Segment
Jahr
Namen der
Brücken
Spann
weite,
Meter
Jahr
Namen der
Brücken
Spann
weile,
Meter
1135
1178
1265
1336
Regensburg . .
Avignon . . .
Lyon
Cerer .....
16.5
33.o
31.i
45.o
1119
1285
1354
1454
Dresden . . .
St. Esprit . . .
Verona . . .
Vielle-Brioude .
19.o
33.1
44.4
54.2
Wenn die hier genannten Fortschritte, die in der enormen Spann
weite der Vielle-Briouder Brücke gipfeln, und zu denen noch derjenige
zu zählen ist, welcher sich bezüglich der Gewölbestärke dahin aus
spricht, dass die Ingenieure jener Zeit die grössere Spannweite schon
verhältnissmässig minder stark einwölbten (wie dies die folgende
Tabelle zeigt, welche das Verhältniss zwischen Spannweite und
Schlusssteinstärke angibt),
Vollbogen
Segment
Jahr
Brücke
Schluss
stein
stärke
Jahr
Brücke
Schluss
stein
stärke
1135
1178
1265
1336
Regensburg . .
Avignon . . .
(luillotiere . .
Ceret ....
1/19
1/45
1/50
1/28
1119
1285
* 1354
1404
1454
Dresden . . .
St. Esprit . . .
Verona ....
Castellane . . .
Vielle-Brioude .
1/12
1/51
1/28
1/21
1/41
so darf doch nicht übersehen werden, dass die Brücken des XII. bis XV.
Jahrhundertes noch in einem der wesentlichsten Punkte der Wissen
schaft des Brückenbaues — der Herstellung der Fundamente —
arg krankten, wie dies auch durch die zahlreichen, durch Hochwasser
hervorgerufenen Einstürze der Brücken gerade jener Zeit erwiesen ist.
Fundamente auf Steinwürfen waren vorwaltend, und die gering
tiefen und verhältnissmässig wenig versicherten Fundamente veran-
lassten ebenso grosse Pfeilergrundrisse, respectivc Pfeilerstärken,