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Cottages aus Bakewell (Bruchstein und Feldsteinwände)
keit. Damit hängt ja auch zusammen, daß es dem bürgerlichen Engländer
immer häufiger möglich gemacht ist, zwei Tage aus der Arbeitszeit einer
Woche auszuschalten, um sie ganz seinem Privatleben zu widmen.
Der strenge Ordnungssinn, der die Spezialisierung aller Dienstleistungen
herbeiführt, das direkte Eingreifen der Hausfrau einschränkt und die Ent-
wicklung und Ausbildung aller Wirtschaftseinrichtungen und Behelfe des
Behagens zur höchsten Vollkommenheit treibt, macht den englischen Land-
sitz zu einer „Welt im kleinen". In ihr findet die Familie ihre Stütze, der
„Wohngast" seine Freiheit und Ruhe, die Kinderwelt ihre unbehinderte
Entwicklung, die Dienerschaft ihren genau bemessenen Pflichtenkreis.
Daß die merkwürdigen englischen Grundbesitzverhältnisse mit ihrem
Pachtsystem eingehend dargestellt sind und die günstigen wie ungünstigen
Folgen des „gebundenen" Bodenbesitzes gründliche Beleuchtung finden, ist
zum Verständnis der ökonomischen Verhältnisse ebenso wichtig, wie die
Erörterung der Baugesetze zum Verständnis der technischen. Der englische
Architekt ist durch das Fehlen beengender Konstruktionsvorschriften ebenso
sehr begünstigt, wie der österreichische durch das Überwiegen der
hemmenden Kontrolle benachteiligt ist. Selbst die Anlage der Städte wird in
England zur Privatsache gemacht und das jüngste so interessante Beispiel
der entstehenden ersten „Gartenstadt" bei Hitchin in der Nähe von London
ist ein bedeutsamer Ausdruck dieser Verhältnisse. Der baukünstlerische
Einfluß übt die wohltätigste Wirkung dort, wo eine Reihe weitblickender
Persönlichkeiten im eigenen und großen Wirkungskreise echte Kunst- und
Kulturförderung zugleich ausüben.
Von der Erörterung allgemeiner Vorbedingungen gelangt Muthesius zur
Besprechung der Anlagen in ihren wesentlichen Zusammenhängen und
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