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Full text: Monatszeitschrift VIII (1905 / Heft 7 und 8)

Franziska Hofmanninger, Schreibmappe (Stickerei) 
Trieb Halt machen, denn 
was könnte es besseres 
geben als diese unsterb- 
lichen Muster zu wieder- 
holen? Aber die Zeit- 
spitze kam bald genug, 
an der Hand solcher 
Z eichnerhände, und über- 
traf alle Erwartungen. 
Aus der Spitze der Gegen- 
wart ist noch immer die 
Spitze der Zukunft her- 
vorgegangen. 
Einige biographische 
Daten. Fräulein Hofman- 
ninger ist natürlich in 
Wien geboren. Ihre Lehr- 
zeit begann sie in der 
allgemeinen Zeichen- 
schule für Mädchen und 
Frauen (damalsDirektion 
Pönninger). Sie wurde 
dannvonI-IofratvStorck, 
später von Prof. Hrdlicka 
übernommen, dann im 
k. k. Österreichischen 
Museum dem Lehr- 
mittelbureau zugeteilt. 
Seit dem vorigen Jahre ist sie Lehrerin am k. k. Zentralspitzenkurs in Wien 
und zugleich eine der ursprünglichsten Erfinderinnen dieser Anstalt. Zwei 
Sommer lang hat sie auch an den Ferialkursen für Lehrpersonen in Salz- 
burg teilgenommen. Diese Salzburger Monate waren für sie von großem 
Nutzen. Sie sah sich dort wieder der Natur gegenübergestellt und erfuhr 
die ganze Macht der großen Anregerin. 
AUS DEM WIENER KUNSTLEBEN. Sie VON 
LUDWIG HEVESI-WIEN. 51b 
DAS STRAÜSZ-LANNER-DENKMAL. Nach Anzengruber-joharm Strauß 
Vater und Josef Lanner. Der Wiener Walzer hat in Wien ein Denkmal erhalten, 
noch bevor Johann Strauß IL, der unbestrittene König des Dreivierteltaktes, monumental 
verewigt ist. Ein privates Komitee war dieses Aufschwunges fähig und Baron Nathaniel 
Rothschild, der jüngst verstorbene, spendete 30.000 von den 76.000 Kronen der Gesamt- 
kosten. Die Zeit ist glücklicherweise längst vorbei, wo bei der Bewerbung um den Platz
	        
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