josef Engelharl, Studie zu einem Wandgemälde („Kindermord"), Kreidezeichnung
dem elektrische Glühlichter als Früchte niederhängen, in der Mitte und den
vier Ecken als reichbelaubte Kronleuchter gruppiert. Die beiden kleineren
Bilder, rechts und links des Wintergartens, zeigen I-Iüon ausreitend, des
Kalifen Bart und Zähne zu holen, dann den Heimgekehrten bei seiner
schwarz bezopften Rezia sitzend, das Söhnlein Hüonnet zur Seite. Die drei
großen Bilder haben folgenden Inhalt: I. Hüon begegnet dem Elfen Oberon,
dessen Wunderhom die Mönche und Nonnen des Klosters zum Tanzen
zwingt. 2. Hüon als Sklave Hassan in der Gewalt der verliebten tunesischen
Prinzessin Almansaris, von musizierenden und tanzenden Weiblichkeiten
vergeblich behelligt. 3. I-Iüon auf dem Heimritt mit Rezia und großem Ge-
folge, das zahlreiche Porträte aus dem intimen Kreise des Künstlers enthält;