Haus in Glentorf (Braunfcbweig)
gewöhnlichen Verkehr und ein Schlupfloch für die Katje oberhalb des
Sülls. Nach der Befestigung des »döffels» und des »iülls« konnten beide
Flügel ganz geöffnet werden, und die ganze Torwegöffnung ftand für
die Einfahrt zur Verfügung; zur Abhaltung des Kleinviehes dienten
»häkedöre« Lattentüren von 1 -1V2 Meter Höhe, die in ähnlicher Weife
befeftigt wurden wie der Süll. □
Das Deelentor liegt entweder unmittelbar in der abgewalmten
Giebelwand oder zurückliegend, fo daß ficb eine »Vorfcbüër« »bamm«,
genannt, bildet, die von dem vortretenden Walm überdeckt ift. Öftlicb
und nordöftlicb von Braunfcbweig, nach Fallersleben und dem Hafen=
Winkel zu, wird die Vorfcbüër dadurch gebildet, daß die Deelftallungen
nur auf einer Seite vor den Giebel treten und der vortretende Walm
ficb winkelig an den Giebelfparren anfcbließt. □
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