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entlehnt: Fisch, Kotelette, Ente,
ein Hase, Früchte und so
weiter. An den Wänden hängen
Bilder von Hörmann, Petten-
kofen, Jettel. Die moderne Kri-
stallkrone ist von Engelhart
entworfen. Seine Idee war auch
bei dem übrigen Hausrat maß-
gebend, doch war Leopold
Bauer sein Möbelhelfer. Der
Speisesaal öffnet sich mit einem
grünenden und blühenden Er-
ker nach dem Garten. Im Salon
aber ist eine Wand als Aqua-
rium ausgestaltet, mit mehreren
Durchbrüchen in die Freiluft
hinaus. Das Leben der Wasser-
tiere spielt sich als lautloses
Idyll neben dem glücklichen
Familienleben ab. Draußen
aber grünt der gemütliche
1 Hausgarten, den der Künstler
selbstverständlich für seine
Freilicht-Aktstudien mit den
bekannten vegetabilischen Re-
Hexen benützt. Da dehnt sich
die stattliche Kegelbahn, über
der eine hohe weiße Feuer-
mauer vom Hausherrn al fresco
mit den Karikaturporträten der
_ Freunde und künstlerischen
Kriegskameraden bemalt ist. Alle sind da, die bekannten Gestalten der„]ungen"
von 1897, mit freundschaftlicher Schonungslosigkeit stilistisch verballhornt.
Die lange schwarze Gestalt Alfred Rollers, in rechtwinkligster Konstruktion,
überragt sie turmhoch. Der Garten ist eine Ressource für sich. Da sind alle
Tages- und Jahreszeiten zu Hause und stehen nach Bedarf Modell. Da gibt es
bogiges Gemäuer wie in einem Kloster und ein verlassenes Lusthäuschen im
Großvaterstil, mit seinem Weiß zwischen dem dünnen Grün ein Khnopffsches
Motiv. Motive für allerlei Stimmungsmaler gibt es da und sie wechseln zu jeder
Stunde, mit jedem Wetter. Über die Gartenmauern schauen allerlei angenehm
gewöhnliche oder sonderbare Gebäude herein. Ein Mauthnersches Barock-
palaischen, in dem jetzt Kolo Moser haust. Und der ziegelrote Spitzturm
einer neuen Kirche ist erst kürzlich emporgesproßt und versucht in den
Himmel zu wachsen. Es ist ein modernes Künstlerheim, wie es in Wien
josef Engelhart, Gasthausganen in Karlsbad, Pastell