des Textes einen
Einblick in die
Entstehung der
Sammlung sowie
in die Kunstent-
Wicklung des Lan-
des. Die zahlrei-
chen Lichtdruck-
tafeln aber, von
welchen wir eine
kleine Auslese re-
produzieren, bie-
ten eine schöne
Folge von photo-
graphischen Auf-
nahmen aus den
interessanten In-
terieurs, die einer
eingehenden Be-
trachtung würdig
sind. Wir erfah-
ren, daß nur der
Prunksaal aus dem
Schloß Radmanns-
dorf im ]ahr x883
schon der Samm-
lung gesichertwar
und daß drei der
schönsten Bauern-
stuben innerhalb
dCS Jahres Josef Engelhan, Der Wind. Pastell
aufgefunden und
wohl auch erworben werden konnten; es ist nun leicht zu erraten, was
eine zielbewußte und planvolle Sammeltäügkeit in Österreich auch ander-
wärts noch zu Tage fördern könnte, welche der Heimatkunst reichere Mittel
und energische Anteilnahme zuwenden würde als es bisher geschah.
Die herrlichen Zeugen alter handwerklicher Tüchtigkeit und die so wert-
vollen Ausdrucksformen volkstümlicher Sitten und Gebräuche finden sich
noch oft an Orten vor, wo inzwischen veränderte Lebensbedingungen ein-
getreten sind. Alte Dorfwirtshäuser an einst belebter Handelsstraße, verein-
samte Gehöfte bei nicht mehr betriebenen Gewerken oder nicht mehr
bewirtschaftetem Grundbesitz sind leider nur allzuhäui-ige Erscheinungen
in unseren Gebirgsländern; wenn ihre alten Einrichtungen dazu benützt
werden, wie es durch Lacher geschehen ist, in einem sorgfältigen Museums-