anderen - wohl
etwas späteren-
Plänen erkennen
können, gar nicht
angegeben.
Ich denke nun,
daß man mit der
hier im Plane zu-
erst gegebenen
Lösung an maß-
gebender Stelle,
etwa der Ober-
leitung des Hof-
bauamtes, nicht
einverstanden
war und deshalb
die Hauptidee
rasch neu ent-
wickeln ließ. Der
frühere Zustand
des Planes ent-
sprach vielleicht
dem in mehreren
Varianten erhal-
tenen Entwurfe
mit offener Säu-
lenhalle (bald mit
einzelnen Säu-
len, bald mit Säu-
lenpaaren),
wovondieAbbil-
dung auf Seite
636 ein Beispiel
Die National Compeiizion 1906, Percy Bignall. Noningham, Entwurf für einen
Spitzenvorhang
bietet. Man begreift, daß diese Entwürfe, wenn sie auch der Außen-
architektur jadots und überhaupt der neueren französischen Auffassung sehr
entsprachen, in Wien nicht ganz Anklang fanden; man hatte sich mit der
alten Idee, die in gewissem Sinne tatsächlich großartiger ist als die neue,
offenbar schon zu befreundet, als daß man auf sie verzichten wollte. So
schafft hier Jadot einen neuen Entwurf, der sich augenscheinlich viel enger
an die vorhandenen Pläne anschließt.
Die Abbildung auf Seite 639 zeigt uns diesen geänderten Entwurf
Jadots. Die Zeichnung ist auf Papier (mit einem alten Zeichen von Honig
in Amsterdam) zuerst mit Bleistift, darüber mit der Feder ausgeführt und braun
laviert; das Dach ist rot, die Uhr und der Schmuck der Kuppel sind gelb