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Die „ReichskanzleW nach Sal. Kleiner
mehr als Vorarbeiten nur in verschwindendem Maße vorhanden sind; ich
bin mir bewußt, nur Vorläufiges zu bieten. Ich trete aber dennoch damit
hervor, weil die bisherigen Ergebnisse, von denen einige auch wohl schon
als sicher angesehen werden können, vielleicht wieder anderen Forschern
Veranlassung geben, Fragen, die sie beschäftigen, in dem neuen Zusammen-
hange zu betrachten und anders aufzufassen, sowie auch ihre Meinungen zu
äußern, so daß man bei einer weiteren Bearbeitung des Stoffes schon
sicherer gehen kann."
Eines der frühesten Stadien der Entwicklung eines größer angelegten
Torbaues führen uns, soweit unsere Kenntnis heute eben reicht, die
bezeichneten und datierten Entwürfe Hildebrandts, eines der beiden Hof-
architekten, vor Augen." Die 1724 und 1725 ausgeführten Zeichnungen
' Ich erlaube mir bei dieser Gelegenheit allen jenen Persönlichkeiten und Behörden, die mir bei Be-
schaffung des gegenwärtig außerordentlich zerstreuten Materiales ihre gütige Unterstützung liehen oder mich
bei diesen Studien sonst in wohlwollender Weise förderten, meinen ergebensten Dank auszusprechen. Es wäre
hier vor allem Seiner k. und k. Apostolischen Majestät Obersthofmeisteramt zu nennen, sowie der Stadtrat
der k. k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien, des weiteren insbesondere der Erste Hofrat im Oberst-
hofrneisteramt, Franz Freiherr von Wetschl, und Herr Oberbaurat Eduard Henrich im Baudepartement
des Obersthofmeisteramtes, Herr Direktor der k. k. Hofbibliothek, Hofrat Professor Josef Ritter von
Karabacek, die Direktion der k. u, k. Familien-Fideikommißbibliothek sowie die Direktion der Städtischen
Sammlungen in Wien, Herr Oberbaurat Professor Friedrich Obmann, ferner der Vorstand der Biblio-
thek des k. k. Österreichischen Museums, Herr Regierungsrat Franz Ritter, Herr Dozent Dr. Hermann Egger
und - last not least - Herr Alois Trost, Skriptor an den Städtischen Sammlungen in Wien.
"i Die Bezeichnung lautet: „Johann (beziehungsweise Johannes) Lucas de Hildebrandt innen. et delin.
anno 1724 S. C. M. Consil. et aulae Archit." (So auf dem Grundrisse; auf den Aufrissen findet sich die jahres-
zahl 1725.) Blätter, bei denen nichts Näheres angegeben ist, befinden sich im Besitze des Allerhöchsten Hofes.