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könnte man nochmanches erwähnen - wenn nicht
noch so vielerlei andere Darbietungen im Rahmen
dieses Aufsatzes besprochen werden müßten.
Außerhalb der großen Ausstellungen gab es
natürlich auch noch eine Menge „Kunst" zu sehen
ß in den verschiedenen Klubausstellungen und in den
Einzelausstellungen der Privatgalerien. Besonders
verdient die Ausstellung hervorgehoben zu werden,
die Henry W. Ranger in den „Coltier"- Galerien
veranstaltete und welche die Hauptwerke dieses
Führers unter unseren Landschaftsmalern aus
den letzten fünf Jahren vereinigte. Ranger per-
horresziert die Ausstellungen der verschiedenen
Vereinigungen. Außerhalb seines Ateliers sind
Tißany, G,ün.-1-öp;e,wa„ seine Arbeiten daher nur im Lotosklub und in
Spezialausstellungen zu sehen; die in diesem
Winter veranstaltete war die umfangreichste, die er je veranstaltet hat. Seine
bedeutendsten, im Privatbesitz befindlichen Werke waren vereinigt worden.
Man hatte Gelegenheit, die kräftige Malweise Rangers, seine herrlichen
Herbstwälder in tiefsattem Rot und Goldbraun, die Sundlandschaften von
feiner atmosphärischer Wirkung zu sehen und gelangte wieder zu dem
Schluß, daß Ranger zwar den Einfluß der alten holländischen Landschafter
sowie der Maler von Barbizon nicht verleugnet, daß er sich aber aus echt
persönlicher Auffassung einen eigenen Stil geschaffen hat, wie er der
amerikanischen Natur entspricht. Seine Arbeiten
sind originell, was leider nicht von denen seiner
Nachfolger ohne Ausnahmen zu behaupten ist.
Neues boten die Ausstellungen der Brüder Leon
und Theodore Scott Dabo. Beide leben in Newyork
und arbeiten mit derselben Meisterschaft und in
derselben Richtung. Diese Richtung war es aber,
die ihnen bisher die Türen aller Ausstellungen
verschloß, bis sie sich plötzlich den ruhmvollen
Künstlern weit öffneten.
Den Anlaß hiezu gab die Anerkennung
durch den französischen Maler Aman Jean, den
die Arbeiten der beiden Dabo so interessierten,
daß er den jüngeren, Theodore, veranlaßte, mit
ihm nach Paris zu gehen. Der „National Arts-
Club" veranstaltete daraufhin eine Ausstellung
ihrer Arbeiten und später wurde die neue „Modern
Gallery" mit ihnen eröffnet. Die Bilder der beiden
Dabo besitzen eine merkwürdige Ähnlichkeit, . .
was sich wohl daraus erklärt, daß die Brüder Tißany, Grüne Töpferware