hunderts. Geschmackvolle und tech-
nisch vortreffliche Intarsien nach
verschiedenen Vorbildern lieferte
Franz Makowec.
Die ewig mustergültigen beque-
men englischen Sitzmöbel des
späten XVIII. Jahrhunderts kopiert
Karl Ostatek sehr geschickt.
Auch die guten geschmiedeten
Schlosserarbeiten von Emil Kurczak
sind meist nach alten englischen
Vorbildern gearbeitet.
Die Gablonzer Fachschule ist
ihrer bisherigen Richtung treu ge-
blieben, ihre getriebenen Kupfer-
arbeiten, teilweise mit farbigen
Glassteineinlagen, stehen auf der
alten Höhe.
Von den kleineren Bronze-
figuren sind wohl die Tiere am
Vorratschrank, um 1500, die Türen beider
Gelasse mit Luftlöchem
1-0
Dreibeiniger Küchenstuhl, die SitzHäche im Kerbschnitt
ausgeführt. XVLjal-irhunden
besten, der Adler und die Gemsen nach
Franz Leiter, ausgeführt von Michael
Six. Ein Schnitter a la Meunier in Kom-
bination mit einem Tintenfaß ist kein
glücklicher Gedanke. Es gibt Analoges,
allerlei Figurales in Kombination mit dem
Tintenbehälter, auch mit Uhren, auch
in der Keramik, was ebensowenig be-
geistert.
Goldschmiedearbeiten und Schmuck
lassen wieder historische Tendenzen er-
kennen. Für das Tafelsilber greift man zu
dem englischen und Altwiener Silber
zurück, so Klinkosch, Bannert und
Pollak. Beim Schmuck fällt das vortreff-
liche Diamantenkollier von I-Iügler auf,
ein Entwurf des Juweliers selbst, gewiß
anerkennens- und begrüßenswert. Auch
eine Agraffe mit modern stilisiertem
Blütenzweige in Brillanten ist gut ge-
zeichnet.
Die Korbflechterei hat sich mit ihren
Nachahmungen und Paraphrasen der