unterhalb der Strei-
fen der Diamant-
ring mit Bandrolle,
auf der die Devise
„SernpeWgeschrie-
ben steht. Piero di
Cosimo de" Medici,
der Sohn Cosimo
desÄlteren und Va-
terdesLorenzoMa-
gnißco, führte zu-
erst diese Devise,
die allerdings spä-
terhin auch von an-
deren Mitgliedern
dieser Familie ge-
braucht wurde. Die
Form desWappens
indes gibt die Ge-
wißheit, daß der
Koffer aus dem XV.
Jahrhundert und
höchstwahrschein-
lich eben von Piero
de'Mediciselbstge-
braucht worden ist.
Wenden wir
unsnundenSchrän-
ken zu. Im Mittel-
alter hat, wie oben
schon kurz ange-
deutet, der Schrank
geringere Bedeu-
tung als die Truhe.
Er ist, wenigstens
imProfangebrauch,
zunächst wohl nur
als eingebautes
Möbel (ein an sich
unsinniger, aber
kaum Zll umgehen- Abb. rg. Schrank aus der Bodenseegegend, x. Hälfte des XVI. Jahrhunderts.
der Ausdruck), als Höhe 1,78, Breite 0,94 Meter
Wandschrank vorgekommen. Die wenigen bekanntenExemplare des hohen
Mittelalters scheinen eine übrigens leicht erklärliche und auch an anderen
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