flächen, in sau-
ber verfugtem
Backstein oder
in Riegelwerk
ausgeführt sein.
Die Anlehnung
an das alte eng-
lische Bauern-
haus (Abb. I,
z, 3, 4) ist viel-
fach geradezu
betont, jedoch
in ganz an-
derer Art, als
es zum Bei-
spiel in den
deutschen, den
Schweizer Al-
pen an Land-
häusern, Gast-
höfen und so
weiter der Fall
ist. Nirgends
auch nur eine
Spur von über-
flüssigen Bei-
gaben, nirgends
kleinlich spie-
lerische Mo-
tive, wie sie
das unglück-
selige Zeitalter
der Neu-Deutschrenaissance mit sich brachte und noch bringt, nirgends das
gänzlich verfehlte Übersetzen großer Formen ins dimensional Kleine, überall
Sachlichkeit, strengstes Maßhalten, dabei technische Vollkommenheit und
nirgends ermüdende Wiederholungen. Die englischen Architekten studieren
nicht bloß die dekorative Wirkung älterer Bauten, sie lehnen sich vor allem
an das handwerklich Vorzügliche alter Bauweise an. Verfasser dieses hatte
unter anderem Gelegenheit, unter persönlicher Führung des Architekten
Ashbee den Ausbau einer nicht sehr umfangreichen, ziemlich ruinösen früh-
mittelalterlichen Anlage in der Nähe von Campden zu sehen und dabei die
technische Sorgfalt zu bewundern, womit die Ausbesserung der alten Teile,
der Anschluß der neuen bewerkstelligt wurde. Der Kampf der Arbeiter um
ihre Rechte hat in England jenen Rückgang der handwerklichen Tüchtigkeit
Seitenteil eines spätgotischen Altars aus der Marienkirche in Lübeck