der Aufgabe. Dahin zählt zunächst die Schule (Plan und Ansicht, Abb. 17 und
I8), ein Geschenk Cadburys an die Gemeinde (Situationsplan 1). Der daselbst
vorhandene Platz für zirka 600 Kinder reicht heute bereits nicht mehr aus
und der Trust geht daran, einen zweiten Neubau aufzuführen, damit aber
gleichzeitig den Rahmen des Unterrichtswesens abermals zu erweitern.
Denn bei der ersten Schule wurden nicht bloß vorzügliche Unterrichtsräume
geschaffen, vielmehr enthält das Gebäude auch alle Einrichtungen zur Ab-
haltung von Koch-. Näh-, Bügelkursen für erwachsene Mädchen, gleichzeitig
aber auch ein Laboratorium, Bibliothek und so weiter. Die Ausfüllung der
Lücke, die England hinsichtlich der sehr späten Regelung des Volksschul-
wesens aufweist, wird unter dem EinHuß des gesteigerten Interesses gerade
der reichen Bürger, vor allem aber durch die rührige Anteilnahme der auf-
wärtsstrebenden Arbeiter selbst an allem, was ihre geistige Hebung betrifft,
bald ausgeglichen
sein. Vielleicht ist
gerade der Umstand,
daß mit gänzlich
veralteten und ver-
knöcherten Prinzi-
pien, wie sie viel-
fach noch die kon-
tinentalen Schulen
beherrschen, nicht
erst langsam, Schritt
für Schritt, gebro-
chen werden mußte,
vonVorteil. - Bourn-
ville ist eine selb-
ständige Gemeinde,
mithin bedurfte sie
auch einer geeigne-
ten Lokalität für all-
gemeine Bespre-
chungen. Von G.
Cadbury wurde
ihr diese in dem
„Meeting House"
(Abb. 19 und 20, Si-
tuationsplan 2) zum
Geschenk gemacht.
Es finden daselbst
nicht bloß Versamm-
lungen allgemeiner
Bettgestell
Aft, SOIIGCITI auch aus dem Thsulow-Museum in Kiel, Frührenaissance
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