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1847 erfolgten Ableben führte die Witwe Katharina Fötinger das Geschäft
bis 1866, während welcher Zeit es aber von dem jüngeren Bruder ihres
Mannes, von Mathias (jun.) Fötinger geleitet wurde. Im Jahre 1866 ging das
Haus durch Erbschaft in den Besitz des Johann Fötinger (Sohn des vor-
genannten Franz Fötinger) und seiner Frau Elisabeth über. Nach seinem 1888
erfolgten Tode leitete Elisabeth Fötinger die Werkstätte bis 1894, in welchem
Jahre die Kinder Franz, Anna und Katharina Fötinger das Erbe antraten.
5. Hafnerhaus, Linzerstraße 4, frühere Bezeichnung: Vorstadt Traun-
dorf 50. Dieses Haus besaßen: 1618 Hafner Georg Teibinger, 1646 dessen
Sohn Wolf. Er starb 1667 und seine Witwe Barbara Teibinger veräußerte das
Haus 1668 an Bartholomäus Koll
(Kholl). Es folgen: 1705 Maria
Regina Koll, Witwe nach Bartol.
Koll, 1705 Georg I-Iarl, 1718
Marie Harl, 17 18 ChristophEisen-
peiss, 1 742 Maria Eisenpeiss. Nach
1747 wurde das I-Iafnerhandwerk
auf diesem Hause nicht mehr
ausgeübt und ging die Realität in
diesem Jahre in den Besitz des
Salzburgerboten und Landkut-
schers Johann Stockhammer über.
6. Im Kreise der Gmundener
Innung lagen auch die Städte,
Märkte und Ortschaften Vöckla-
bruck, Ischl, St. Wolfgang, Schörf-
ling, Pettenbach, Timmelkam,
Regau und Schöndorf, deren
Meister ihre Beiträge an die
Gmundener Lade abzuliefern und um, m, Schäm um U50
ihre Gesellen beim Handwerk in
Gmunden freizusprechen hatten. Die Erzeugnisse der Hafner in Schöndorf
und Regau, vielleicht auch jener in Ischl, Schörfling und Pettenbach dürften
viel Gemeinsames mit denen der Gmundener Handwerksgenossen gehabt
haben. Eine Scheidung der Arbeiten konnte bisher nicht durchgeführt werden.
Der Vollständigkeit halber führen wir hier die Namen der am Ausgang des
XVIII. und in der ersten Hälfte des folgenden Jahrhunderts nachweisbaren
Mitmeister der Gmundener Innung an:
In Vöcklabruck: Josef Dornbichler. Ihm wurde am 4. Mai 1795 das
Meisterrecht in Vöcklabruck verliehen, „weil alldort schon über zehn Jahre
kein Handwerk gehalten". Bald darauf, im Jahre 1801, etablierte sich ein
zweiter Meister, Jakob Bundschuh, in dieser Stadt.
In Ischl: Martin Ennser 1795 bis 1830, Josef Dornfeind 1796 bis 1830,
Josef Plohberger 1823 bis 1849, Josef Steininger 183g bis 1847 im Hause
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