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Volltext: Monatszeitschrift X (1907 / Heft 8 und 9)

Ausstellung alter Goldschmiedearbeiten im k k Österreichischen Museum, Taufbecken des Königs von Rom 
von Manfred: i, Mailand x8u (Kar. Nr. xxz) 
berg gleichzeitig 1357, wie wir der interessanten Studie E. von Czihaks „Die 
Edelschmiedekunst früherer Zeiten in Preußen" entnehmen. Werksverbände 
werden in Danzig 1378, in Elbing 1385 gebildet. Die glanzvolle I-Iofhaltung von 
Marienburg zu Ende des XIV. Jahrhunderts machte den Goldschmied unent- 
behrlich, Waffen und Tischgeräte wurden in großer Zahl für den Hochmeister 
und als dessen Geschenke an Freunde hergestellt. Das Treßlerbuch nennt 
auch eine Reihe von Namen Marienburger, Danziger und Thomer Meister. 
Am bedeutendsten war damals Elbing mit dem Meister Willam an der Spitze 
und dann erhebt sich auch Königsberg bald zu bedeutender Höhe. Die 
dortigen Goldschmiede ersetzten ihren alten, aus dem XV. Jahrhundert 
stammenden „Brief" 1515 durch eine neue Ordnung, die aber keine Bestä- 
tigung erhielt; erst 1624 kam nach Czihak eine Einigung zu stande; die 
darauf bezügliche Rolle wurde 1690 von Kurfürst Friedrich III. bestätigt. 
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