die schwach trapezförmige mit abgeschnittenen Ecken. Häufig ist rückwärts
an der Stelle der Einzapfung der Rücklehne, um das Sitzbrett, das ohnehin
oft nicht sehr geräumig ist, nicht zu beeinträchtigen, eine Ausbuchtung ange-
bracht. Die Lehne ist in allen Fällen schräg in das Sitzbrett eingelassen
und ebenso besteht sie mit ganz vereinzelten Ausnahmen alemannischer
Herkunft aus einem ebenen Brett. Die Form der Lehne ist meist die eines
Abb. x26. Stuhl aus Kempten, XVII. Jahrhundert. Abb. 127. Stuhl vom Bodensee, XVILJahrhundei-z.
Höhe 0,98, Breite 0,41 Meter Höhe 0,96, Breite 0,46 Meter
in den verschiedensten Varianten geschweiften und abgesetzten, unten
schmalen, nach oben breiter werdenden Brettes, das oben abgerundet ist.
Entweder bleibt das Brett in einer Fläche geschlossen oder es ist in der
Mitte durchbrochen. Im letzteren Fall ist die lochförmige Durchbrechung
meist so gestaltet, daß sie zum Zweck der Fortbewegung des Stuhles
das Durchstecken der menschlichen Hand leicht ermöglicht. Die Form
der Rückenlehne sowie das Vorhandensein der Öffnung ist auf die Art