sich unter den Ausstellern einige junge
Talente geltend, die in breitem Stil lebendig
bewegte figurali-
sche Motive be-
handeln.
Die Maler, die
sich hier besonders
hervorgetanhaben,
sind: George Bel-
lows, Homer Boss,
L. F. DresserJulius
Golz und John
Koopman. Sie ha-
benStraßenszenen,
lebhafteKarnevals-
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College, New-Orleans _
szenen und Bild-
nisse eingesandt, worunter vieles zu bemerken ist, das Talent verrät und
noch Gutes erwarten läßt.
Die Ausstellung der Architektural League brachte wie gewöhnlich
architektonische Entwürfe, Skulptur, dekorative Malerei und Kunstgewerbe.
Unter den Malereien sind besonders die Studien für die Wandmalereien des
Gerichtsgebäudes in Baltimore von E. H. Blashiield zu erwähnen. Auch
andere haben gezeigt, daß man hier Gutes in dekorativer Malerei zu leisten
im stande ist.
Die architektonischen Entwürfe bewiesen, daß für Monumentalbauten
das Griechentum und die Renaissance noch immer maßgebend sind und für
Familienhäuser der Kolonialstil, eine Verquickung englischer Stile mit klassi-
schen Motiven, sehr beliebt ist, während für das eigentliche Sommercottage
im Gebirge man sich soviel als möglich an das Blockhaus anzulehnen sucht.
Auf dem Gebiet der Plastik sind die dekorativen Skulpturen von Daniel
C. French, Louis Saint Lanne's Bronzegruppe, ein Mann mit Seehunden
kämpfend, F. G. R. Roth's Tiergruppen und Henry Linders Entwürfe für bild-
hauerischen Gartenschmuck zu nennen. Die Sterling Broncecompany hat
eine Anzahl geschmackvoller Türklopfer, die der Bildhauer Louis Potter ent-
worfen und gefertigt hat, ausgestellt, Stanislav Dusek gute Arbeiten aus
Schmiedeisen. Von kunstgewerblichen Erzeugnissen sind noch die Leder-
arbeiten von C. R. Yandel und einigen anderen, sowie mehrere Entwürfe für
Bucheinbände u. s. w. dann einige Gartenkeramik bekannter Firmen zu
erwähnen.
Ein neues Zentrum für das Kunstgewerbe hat Newyork, wie Eingangs
erwähnt, im neuen Gebäude des „National Arts Club" erhalten. Hier hat
sowohl der Klub selbst interessante Ausstellungen veranstaltet, als auch
Fremden ein gastliches Heim bereitet. So hat die „Ceramic Society" hier