MAK

Full text: Monatszeitschrift X (1907 / Heft 12)

für Frauen in 
New - Orleans, 
das nebenbei 
auch in natura- 
listischer Rich- 
tung arbeitet. 
Sehr guten Ge- 
schmack zeig- 
ten die Clifton 
Art Pottery und 
die Handicraft Keramische Auastellungubxrwycmgrrllibräzzlieänfägescäiilr, dskoriert von Damen des 
Guild aus Minne- ' "w" ' "" 
apolis. Russel P. Crook erzeugte Gefäße in der Art des deutschen Steinzeugs. 
Die Grueby Faience und Pottery Co. (Le Bouttelier) und die Van Briggle 
Pottery arbeiten in gewohnter Güte weiter, ohne daß wesentlich Neues über 
diese Firmen zu berichten wäre. 
Einen besonders starken Einfiuß scheint die neue „Craftsmen Society" 
auf die Herstellung von Schmuck ausgeübt zu haben. Sichtlich steigt die 
Zahl individuell komponierender Künstler in diesem Fach. Ihnen fehlte bis- 
her die Möglichkeit, frei und unabhängig zu schaffen. Heute ist noch die An- 
lehnung an europäische moderne Stile vorherrschend, aber sie ist mindestens 
nicht allgemein. Besonders erwähnen wollen wir hier Herbert Kelly, G. E. 
Beach, ]ane Carson, J. F. I-Iewes, der sich, obwohl ein vollständiger Auto- 
didakt, besonders durch einen Schmuck mit hiibschem Schwanenmotiv her- 
vortat, Grace I-Iazen, eine Dame, die verschiedene kunstgewerbliche Schulen 
durchgemacht hat und viel 
Talent in ihrem Beruf ent- 
wickelt, ebenso wie Ethel 
Lloyd in Detroit, die in ihren 
Arbeiten viel Originalität auf- 
weist und besonders mit einem 
Halsband mit Aztekenkopf aus 
Jade vielen Erfolg hatte. Ferner 
sind zu nennen: M. H. Norton, 
M. E. Pearson, Mary Pekham, 
jessie Preston, Gustav Rogers, 
Anna Thomas und Harry 
G. Whitback. 
Ein origineller Künstler, 
der besonders viel in Jade ar- 
beitet, ist Forrest E. Mann. 
Auch andere Steine, die bis- 
her fast nie für Schmuck be- 
Schmucknadeln von Forrest E. Mann, Grund Rapids (Michigan) nutzt wurden, wie den Ama- 
 
 
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