zonenstein oder Labradorit, liebt er zu ver-
wenden. Von ersterem wählt er Stücke in
blaugrünen und gelbgrünen Schattierun-
gen, wie sie von Maine bis Kalifornien vor-
kommen. In Verbindung mit kalifornischen
farbigen Perlen verwendet er ihn zu stili-
sierten Blumen und Blättern. Der Stil
seiner Arbeiten erinnert häufig an roma-
nische und gotische Formen. Eine
Massigkeit ist seinen Arbeiten eigen,
die, ohne schwerfällig zu wirken,
Wucht und Kraft verrät; Mann ist
aus dem Staate Maine gebürtig und
hat im Brooklyner Pratt Institute
studiert. Jetzt arbeitet er in Grand Rapids,
Michigan, wo er auch eine kunstgewerb-
liche Schule leitet. Außer für Juwelier-
arbeiten werden daselbst auch Kurse für
kunstgewerbliches Zeichnen, Modellieren
und für Keramik abgehalten. Da Mann
nicht nur ein „Zufallskünstler" ist, son-
dern seine Arbeiten auf guter Schulung
und Kenntnis der alten Stile basiert und
sein Wissen anderen entsprechend mit-
zuteilen weiß, eignet er sich zur Pionier-
arbeit im Kunstgewerbe Amerikas. Gute
einfache Juwelierarbeiten hat ferner Flo-
rence K. Richmond, eine Schülerin der
Normal Art School von Massachusetts
geliefert. Von anderen Juwelieren, die jedoch meistens in der Bostoner Arts
and Crafts Society ausstellen, sind bemerkenswert: Elisabeth E. Copeland
und Horace de Potter. Miss Copeland zeichnet sich durch eigentümliche
Farbenharmonien in ihren Emailarbeiten und I-Ialbedelsteinarbeiten aus.
Unter die auffallend interessanten Ausstellungsgegenstände der New-
yorker „Society of Craftsmen" gehört eine hölzerne Truhe, die Anna Belle
Kindlund verfertigt hat. Während das Brennen und Malen auf Holz im all-
gemeinen auf böse Abwege geführt und dem unkünstlerischen Dilletantis-
mus Tür und Tor geöffnet hat, ist es eini-
gen Künstlern doch gelungen, darin Aner-
kennenswertes zu leisten. Da ist vor allem
].William Fosdick, einer der Gründer der
National Society of Craftsmen, der Kom-
positionen in präraffaelitischer Manier
Kreuz in oxycliertem Silber mit Amethysten, von
Ethel Lloyd, Detroit
__ __ Braeclet in Silber mit Paracil,
dem sproden Holz entlockt. Ihm zunachst von Forrest a. Mann, Grand Rapids (Michigan)