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war, fand die Ätzkunst Gelegenheit, diesen Teil der Waffe sowie die zuge-
hörigen Winden und Flaschenzüge besonders auszuschmücken. Gleichzeitig
erhielten die Schäfte Beineinlagen oder einen vollständigen Belag von
Stein- und Kugelarmbrust (Balester), geschnitzter und montierter Schaft, als Hzndruhe ein vollrund geschnittener
bockender Drache, XVLjahrhunden, zweite Hälfte
gravierten Beinplatten. - Der Bogen war der Vorläufer der Armbrust; sie
ist aus ihm durch Beifügen eines Schaftes entstanden. Im Jagdlehrbuch des
Grafen Foix sehen wir für die Mitte des XV. _]ahrhunderts noch beide Fem-
Armbrust mit Stahlbogen, die Säule belegt mit Elfenbeinplatten, in denen jagdszenen (Snu- und Hirschhatz,
Fischfang, Jagd mit dem Uhu) eingraviert sind, deutsch, um 1550
waffen nebeneinander in Verwendung; die Armbrust allerdings nur mit der
primitiven Spannvorrichtung, dem Einsteig am Bogenkopf zum Einsetzen
des linken Fußes und dem Spannhaken am Gürtel um den Leib des jägers.
jagdbogen aus Stahl mit Holzgriifstiick, italienisch, XVJahrhunden, Mitte
Die später konstruierte Armbrustwinde hat das Spannen des Stahlbogens
bedeutend erleichtert. Die Forrnentwicklung der Pfeile und Bolzen, der
sogenannten „scharphen strälen" ist in Kreuzenstein durch viele hundert