Selbstverständlich ist dieser Schirm
mit seinem StotTgehänge nicht zum
Schutz gegen die Glut des Feuers,
sondern zum verbergen des Kamins
während der warmen Jahreszeit
bestimmt.
Der Unterschied zwischen der
architektonischen Grundlage der
Kunst Voyseys und der rein oma-
mentalen Tendenz anderer Kunst-
handwerker ergibt sich aus dem Ver-
gleich derVoyseyschen Kamingamitur
mit der hier gleichfalls abgebildeten
des Mr. Bainbridge Reynolds mit
ihrer hübschen aber durchaus über-
flüssigen Verschnörkelung. Eine Neu-
erung ist hier die Sprungfeder, durch
welche die Elastizität des Eisens der
Zangenöffnung unterstützt wird.
Durchaus praktisch ist auch
Voyseys eiförmiger Kohlenkübel mit
zwei Hen-
kein, deren
einer zum
Tragen und
der andere
zumUmstül-
pen undAus-
schütten des
Kübels dient.
Ausstellung in London, Karningerät von Bainbridge In der Form
Reynolds
ist dieses
Stück eine elegante Nachahmung der kupfernen
Kohlenkübel, die schon vor hundert Jahren in Ge-
brauch waren und heute von Antiquitätensammlern
sehr geschätzt werden. Eine famose Neuerung ist
das unter der Wölbung angebrachte Fach zum Ein-
schieben der kurzstieligen Schaufel. Ebenso lehnt
sich der einfache, aber doch weit von Dutzendarbeit
entfernte Messingleuchter an ein altes und bewährtes
Muster an, das noch manchmal in entlegenen Farm-
häusern ZU finden lSt. Ausstellung in London,
Voysey ist überhaupt am besten - und darin wasmmg "s msm""'m
_ _ Kupfer von C.j.A.Voysey, aus-
unterscheidet er SlCh kaum von der Mehrzahl der gefiihrtvonBainbridge Reynolds