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Volltext: Monatszeitschrift XI (1908 / Heft 3)

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Es drängt sich dabei unwillkürlich GAKTENSTADT ERWEITERUNG 
die Frage auf, warum ungezählte - 
Menschen in den teuren, schlecht 
belichteten, schlecht gelüfteten, 
engen Wohnquartieren der Groß- 
städte wohnen müssen, deren Be- 
schäftigung sich anderswo genau 
ebenso gut vollziehen könnte. Die 
Verlegung der „Dresdener Werk- 
stätten für I-Iandwerkskunst" nach 
der neu zu gründenden ersten deut- 
schen Gartenstadt I-Iellerau wird 
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hoffentlich auch in deutschen Län-  .  
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dern die Zweifel an der Möglichkeit o CENTKQLGAKTEN.  cwßßl 7 
solcher Gründungen zu Gunsten 5 Smßlsßooo am f  
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der arbeitenden, aufwärts stre- bloooelnwonu ß, I 
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VPRKPU. von e HOWARD 
  
 
 
 
benden Klassen zerstreuen. Die Q ßAy-m 
manchenorts von Seite der Behör- mgöläääm 
den, wenn auch nicht öffentlich, 
aber durch allerlei Erschwerungen 
betriebene Verhinderung des Entstehens solcher auf einer ganz neuen Be- 
bauungs- und Verwaltungsbasis beruhenden, fortschrittlichen Gemeinwesen 
ist in vielen Fällen nichts anderes als Versuch der Abwehr gegen Aus- 
wanderung der Steuer- 
GARTENSTADTLQ1ZI1WORTH' ßfßAVVflGgö-PROJECT. pßichtigen, die sich, 
"l  1 und mit vollemRecht, 
der physikalisch und 
moralisch schlechten 
Atmosphäre wie auch 
den Segnungen der 
nimmersatten städti- 
schen Steuerforderun- 
gen entziehen wollen. 
Letztere, ausschließ- 
lich das Resultat der 
immer ärger werden- 
den städtischen Ver- 
schuldung, werden 
vom wirtschaftlich 
Schwachen weit stär- 
ker empfunden als von 
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Abb. 1 leisten, den Gewinn 
 
  

	        
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